Städte, Kommunen, Hersteller potenziell gefährlicher Stoffe und Produkte, Kraftwerke und viele mehr sind durch Vorschriften dazu angehalten, Bürger und Anwohner über eine bekanntzumachende Rufnummer zeitnah über Gefahren oder besondere Vorkommnisse informieren zu können.
Das Ziel
Ein System musste geschaffen werden, mit dem es im Bedarfsfalle möglich ist, innerhalb kürzester Zeit entsprechende Infoansagen zur Verfügung zu stellen, die dann besorgten Bürgern oder Anwohnern bei einem Anruf der entsprechenden Rufnummer vorgespielt werden.
Diese Infoansagen enthalten in der Regel kurze Informationen zu den Vorkommnissen und/oder Anweisungen, wie sich verhalten werden sollte.
Die Umsetzung
Zunächst wurde eine webbasierte Administrationsoberfläche geschaffen, über die sich berechtigte Anwender einloggen können. Über diese Oberfläche können Ansagenschnipsel hochladen, benannt und mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.
Im Falle eines Vorfalls können diese Ansagen über die Oberfläche entsprechend ausgewählt und aktiviert werden, so dass daraus eine inhaltlich korrekte Ansage entsteht. Zusätzlich lassen sich diese Ansagen in Textform mit nur einem Klick an bereits hinterlegte oder zusätzlich eingegebene E-Mail-Adressen versenden.
Der Ablauf als Beispiel
- In einem großen Unternehmen kommt es zu einer Verpuffung.
- Ein Servicemitarbeiter dieses Unternehmens loggt sich in die Oberfläche ein und wählt die einzelnen Ansagenschnipsel nach dem Schema "Wann ist es passiert?
Was ist passiert? Wie sollte sich verhalten werden?" aus.
- Besorgte Anwohner wählen die entsprechende Rufnummer, um zu erfahren, was passiert ist und wie sich gegebenenfalls zu verhalten ist.
- Den Anrufern wird dann beispielsweise die folgende Ansage vorgespielt:
"Heute kam es zu einer Verpuffung. Bitte halten Sie Fenster und Türen geschlossen.".
- Personen, die sich mit ihrer E-Mail-Adresse auf der hinterlegten Liste befinden, werden proaktiv per E-Mail informiert.