Der Gesetzgeber möchte etwas für den Verbraucher tun

Nachdem die Forderung der Grünen nach kostenlosen Warteschleifen bei Servicerufummern von der schwarz-gelben Koalition zunächst Anfang Mai abgelehnt wurde, will die Bundesregierung nun doch gegen die von Verbrauchern häufig bezeichnete „gezielte Abzocke“ vorgehen. Sie möchte die Wartezeiten günstiger machen.

Bereits im Januar 2010 hat Bundesnetzagentur ihre Pläne zur Einführung einer frei tarifierbaren 0180-0-Rufnummerngasse bekräftigt, um damit die Realisierung kostenfreier Warteschleifen in der 0180er-Gasse zu ermöglichen.

Bislang gelten vom Gesetzgeber festgelegte Preise für Servicerufnummern (Ausnahme: 0900-Gasse) bei denen die Berechnung (Online-Billing) erfolgt, sobald eine Verbindung hergestellt wird. Meist gelangt der Anrufer dann zunächst in eine Warteschleife und zahlt bereits.

Mit Einführung einer neuen 0180-0 Rufnummerngasse im Offline-Billing-Verfahren legt der Anbieter von Mehrwertdiensten den Preis selbst fest und kann eine Verbindung in Gesprächsabschnitte splitten. Damit entsteht die Möglichkeit, Wartezeiten gesondert abzubilden und zu bepreisen. Laut Gesetzgeber könnte hier dann der Nulltarif greifen.

Wir befürworten diese Entwicklung!
inopla-Kunden profitieren bereits heute von der Möglichkeit eines kostenfreien Wartefeldes. Technisch sind wir dazu in der Lage, innerhalb eines begrenzten Zeitraumes, Wartezeit nutzbar zu machen und kostenlos anzubieten. Unmittelbar nach dem Rufaufbau können wir sofort Informationen über das Unternehmen, Werbung, Tarifansagen, eine Begrüßung oder Musik abspielen, ohne dass dem Anrufer zusätzliche Kosten entstehen.

Themen:

Artikel zu ähnlichen Themen